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schwarze und rote Johannisbeere


schwarze Johannisbeere
(Ribes Nigrum L.)
Volksname: Aalbeere, Bocksbeere, Gichtbeere, Stinkstrauch

Pflanzenbeschreibung:
Die schwarze Jonnisbeere gehört zu den Stachelbeergewächsen. Dieser Strauch wird 1 bis 2 m hoch und ist im Gegensatz zur Stachelbeere gänzlich ohne Stachel.

Die drei- bis fünflappigen Blätter sind grob gesägt und tragen an der Unterseite Öldrüsen.

Die Blüten sind hängend in Trauben angeordnet. Sie sind gelblichgrün und am Rand braunrot gefärbt.

Aus den Blüten entwickeln sich zunächst braunrote, später tiefschwarze Beeren.

Da diese Pflanze einen eigenartigen Geruch hat, bekam sie auch den Volksnamen "Stinkstrauch".

Blütezeit: April - Mai

Sammelzeit:
Die Blätter der schwarzen Johannisbeere werden im Juni geerntet.

Die Früchte erntet man im Vollreifen Zustand.

Standort/Vorkommen:
Man nimmt an, dass die Heimat dieser Pflanze das europäisch-asiatische Waldgebiet ist.

Heilwirkung:
Rheuma- und Gichtschmerzen werden durch die Kurmäßige Anwendung des Tees aus den Blättern der Johannisbeere gelindert.

Der Saft der Früchte hilft bei Husten und Heiserkeit.

Auch wirkt die Johannisbeere bei chronischen Durchfällen.

Neuere Studien haben nachgewiesen, dass die schwarze Johannisbeere das nächtliche Sehvermögen zu steigern vermag.

Nebenwirkungen:
...sind nicht bekannt.

Es sollte beim Sammeln der Blätter aber darauf geachtet werden, dass sie frei von Kronrost (Pilzart) sind!



geschichtlich/mystisch:
Die schwarze Johannisbeere wird erst seit dem 18. Jahrhundert wegen ihrer Heilwirkungen genutzt.
Sehr schnell eroberte sie die Städte, wobei vor allem die französische Stadt Dijon von Bedeutung ist. Hier wurde im Jahre 1840 die erste Fabrik zur Herstellung von Johannisbeerlikör gegründet.




rote Johannisbeere
(Ribes Rubrum L.)

Pflanzenbeschreibung:
Dieser Strauch wird 1 bis 2 m hoch und ist im Gegensatz zur Stachelbeere gänzlich ohne Stachel.

Die Blätter sind gezähnt.

Die Blüten sind hängend in Trauben angeordnet. Sie siend gelblichgrün und am Rand braunrot gefärbt.

Aus den Blüten entwickeln sich später die roten Beeren.

Blütezeit: April - Mai

Sammelzeit:
Die Beeren dieser Pflanze werden im Juli geerntet.

Standort/Vorkommen:
Die rote Johannisbeere wird in Gärten gezogen. Hier und da kommt sie aber auch wild in Wäldern vor.

Heilwirkung/Anwendung:
Rote Johannisbeeren enthalten sehr viel Apfel- und Zitronensäure und werden roh oder mit Zucker eingemacht (Marmelade, Gelee) gegessen.
Sie wirken erfrischend und kühlend und haben eine positive Wirkung auf den Gesamtorganismus.

Die Beeren lindern Menstruationsbeschwerden und Weißfluß.

Auch eine festigende Wirkung auf das Zahnfleisches wird dieser Pflanze nachgesagt.

Nebenwirkungen:
...sind nicht bekannt.