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Erdbeere
(Fragaria Vesca)
Volksname: Besingkraut, Flohbeere, Hafelsbeere


Pflanzenbeschreibung:
Die Erdbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie wird 5 bis 20 cm hoch und bildet lange Ausläufer, die am Boden kriechen und sich den den Knoten bewurzeln.
- Dann trennen sie sich von ihrer Mutter.

Die Blätter sind langgestielt und dreizählig. Oberseits sind sie hellgrün und unterseitig graugrün, behaart.

Die Blüten bestehen aus fünf weißen Kronblättern, fünf grünen Kelchblättern und einem Außenkelch.
Der Blütenboden wird nach dem Verblühen fleischig und entwickelt die Scheinfrucht, die wir als Erdbeere kennen.

Blütezeit: Mai bis Juni

Sammelzeit:
Wer die Blätter ernten will, muss das im Frühsommer tun - etwa zur Blütezeit.

Die Erdbeeren sammelt man, wenn sie schön reif sind.

Standort/Vorkommen:
Die Erdbeere wächst an Wegböschungen, auf sonnigen Lichtungen oder an Waldgrenzen.

Wir kennen heute viele kultivierte Arten, in unseren Gärten.

Heilwirkung:
Erdbeerblätter-Tee lindert entzündliche Schleimhäute, Rheuma und Gicht.
Außerdem wirkt er bei chronischer Verstopfung, Akne, Hämorrhoiden, Milz und Leberbeschwerden.
Dieser Tee hat eine nervenberuhigende und "frauen"schmerzlindernde Wirkung.

Bei Blutarmut, Herzbeschwerden und Energiemangel hilft diese Pflanze auch.

Es wird der Pflanze nachgesagt, sie schütze vor Krebs und beuge Thrombosen und Infarkten vor.

Wirkstoffe:
Mineralstoffe, Magnesium, Kalzium, Folsäure, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Phosphor, Kalium, Vitamine

Nebenwirkungen:
Es gibt Menschen, die auf frische Erdbeeren allergisch reagieren und nach dem Genuss der Früchte einen stark juckenden Hautausschlag bekommen!!!



geschichtlich/mystisch:
Die Walderdbeere war bereits in den vorgeschichtlichen Pfahlbaudörfern bekannt; die Bewohner dieser Behausungen aßen die Früchte dieser Pflanze.


Unsere Vorfahren schrieben dieser klassischen Symbolfrucht geradezu magische Heilkräfte zu.

Der Vorläufer der bei uns bekannten "Gartenerdbeere" wurde von französischen Seefahrern aus Kanada importiert. Inzwischen gibt es hunderte verschiedene Sorten, die sich in Konsistenz, Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden.



     Rezepturen

  Erdbeer-Kräuterbowle

Je zwei Stengel frische Zitronenmelisse, Salbei und Minze,
1 Stengel Rosmarin und 4 Waldmeisterblätter
im Bowlengefäss etwas zerdrücken,
2 Flaschen süssen Weisswein dazugiessen und 3 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen lassen.

600 g Erdbeeren mit 2 Esslöffel Zucker dazugeben.

Kurz vor dem Servieren mit 1 Fl. Sekt auffüllen.

(Weitere Bowle-Rezepturen sind hier zu finden.)


Nehme die Blütenblätter von 2 Wildrosenblüten.
Zupfe die einzelnen Blättchen ab und entferne die weißen Ansätze (sie schmecken oft bitter).
Putze die Erdbeeren.
Zerkleinere die Roseblütenblätter und die Erdbeeren mit dem Wiegemesser.
Du kannst etwas Vanillezucker oder Honig zufügen.
Schmeckt gut mit Joghurt, Quark, Müsli oder auf Brot.