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Dill
(Anethum Graveolens)
Volksname: Gurkenkraut

Pflanzenbeschreibung:
Dill hat gelb-grüne Dolden, die den ganzen Sommer über blühen.
Sie kann man sogar essen, denn die Dolden haben einen leicht süßlichen Geschmack mit einem Hauch von Minze.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von fast 1 Meter.
Die Aussaat von Dill gelingt, wenn die Samen im Februar/März, spätestens Anfang April breitwürfig augestreut werden.
Dill sollte nicht noch einmal umgepflanzt werden, sondern dort verbleiben wo er aufgeht.

Eine Verwechslung mit dem wilden Fenchel ist leicht möglich.

Blütezeit/Sammelzeit:
Juni bis September
Das meiste Aroma haben die junen Triebspitzen mitsamt Stengel.
Blüten schmecken deftiger und die Samen erinnern an Kümmel und sind - gemahlen - in der indischen Küche beliebt.

Standort/Vorkommen:
Er stammt ursprünglich aus Kleinasien.

Heutzutage wächst er in Europa und Nordamerika wild. In vielen Gegenden wird Dill jedoch kultiviert und als Gewürz verwendet.

Heilwirkung:
Dill wird häufig als zarte Schwester der Petersilie bezeichnet, denn ihre Wirkungsweisen sind ähnlich.

Dill regt die Verdauung an und fördert den Appetit.
Dill vermag krankheitserregende Darmbakterien abzutöten, ohnde die gesunde Darmflora zu schädigen!

Frauen mit Unterleibsproblemen können ein Sitzbad mit Dill-Absud nehmen.
Bei stillenden Müttern fördert Dill-Tee die Milchbildung

Pflanzenbotschaft:
"Ganz sacht und zart bring`ich`s ins Fließen."

psychisch-seelische Wirkung:
Dillöl ist eines der mildesten Anregungsmittel für die Seele.
Es ist geeignet für zarte, empfindsame Menschen, bei denen ein starkes Stocken im Energiefluss eingetreten ist.
Das Öl hilft bei der Überwindung von Blockaden.

Nebenwirkungen:
Übermäßiger Dillgenuß kann die Funktion der Nieren beeinträchtigen!!!!!!!!!!!!!



geschichtlich/mystisch:
Das Wissen über diese Pflanze ist sehr alt. Dill wird bereits im "Neuen Testament" erwähnt.

In Pharaonengräbern fand man unter anderem Samen und Stengel von Dill.
Im alten Judäa wurde dem Kraut so großer Wert beigemessen, dass es sogar als Zahlungsmittel verwendet wurde.

Die alten Germanen polierten ihre Schwerter mit Dill-Öl, um ihnen symbolisch mehr Kampfkraft zu verleihen.

Dillbündel an der Stalltür sollten böse Hexen abhalten, frischer Dill unter dem Kopfkissen sollte Alpträume, Schnarchen und Mondsüchtigkeit verhindern Dill galt überhaupt als Schutz vor bösen Hexen und vor Gewitter.

Bei Ritualen, die einen Stärke für den Kampf (Mobbing, Konkurrenz ausschalten, Sorgerecht usw.) verleihen sollen ist Dill zu empfehlen.

Frauen nahmen früher am Hochzeitstag Dillsamen mit in die Kirche:
"Ich habe Senf und Dill, mein Mann muss tun, was ich will"
- oder: "wenn ich rede, schweig du still"
hieß der Zauberspruch, denn sie vor der Trauung leise vor sich hin sprachen!

Man meinte auch, dass man als Braut beim Mann und als Angeklagter beim Richter mehr Glück hätte, sofern man etwas Dillkraut in den Schuhen trug.



      Rezepturen

Wie der vollkstümliche Name, "Gurkenkraut" schon sagt, wird Dill beim Einmachen von Gurken und Sauerkraut verwendet.
Mit Dillsamen würzt man Fisch, Salate und Soßen.
Auch manchen Kräuterlikören wird er zugesetzt.

Schlafmittel:
Dillkraut wird mit kochendem Wasser übergossen, man lässt es kurz ziehen, seiht es ab und trinkt es dann.