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Mein Jahreskalender

Schnitterfest (Kornernte), Lammas, Lughnasadh, Hörmeitiðblót (Leinernte)
Der August/Ernting (Kornskurðarmánuðr = Monat des Kornschnitts) stellt den Höhepunkt des Jahreszyklus dar, denn nun beginnt die Erntezeit für das Getreide und die harte Arbeit der letzten Monate wird belohnt.

Das Schnitterfest ist das erste Erntefest. Die Kräuterernte neigt sich dem Ende zu und die Kornernte beginnt.
Zeit zum Danken - Zeit zum Ernten

Die nordischen Sippen ehrten die Göttin Sif als Ährenmutter (Kornmutter, Kornmuhme, Roggenmuhme - Göttin des goldenen Ährenfeldes).
Sie brachten den Menschen den Ackerbau bei.
Ihr langes goldenes Haar symbolisierte eine reiche Ernte.
Um sie zu ehren, erntete man nicht das ganze Getreidefeld ab, sondern ließ noch ein Bündel stehen. Tat man dies nicht, so rächte sie sich und ließ die Ernte verderben.
(Sif ist die Tochter von Odin und Halbschwester von Baldur/Balder und Thor.)

Die Kelten ehrten Lugh (den Leuchtenden).

Festzeitpunkt: (Wie bei allen alten Festen gibt es auch hier mehrere Zeitpunkte für das Fest.)
  • Nacht zum 1. August
  • Nacht zum 2. August
  • um den 15. August herum
  • achter abnehmender Halbmond
  • achter Vollmond nach der Wintersonnenwende

Zum Schnitterfest wurden Strohpüpplein gebastelt; sie symbolisierten die Kornmutter oder den Korngeist und die Fruchtbarkeit.

Außerdem wurden Kräuterbüschel geweiht, um dadurch ihre Heilkräfte zu stärken. Kräuterbüschel wurden auch zum Schutz des Hauses am Dach festgemacht.
Meist band man siebenerlei, oder neunerlei Heilkräuter zusammen.

Die erste Getreideernte wurde auch zum Brotbacken genutzt, das dadurch besonders kraftvoll und nahrhaft sein sollte.


Reinige Dein Heim, räuchere und singe (töne).

Du kannst Dein Heim mit Kräutern, Früchten und Getreide schmücken und ein Fest vorbereiten.

Binde Kräutersträuße und segne sie.

Extratipp: Sammle duftende Kräuter, drücke sie leicht an und gebe sie in eine schöne Schale.
Gieße nun Wasser darauf und evtl. noch etwas Zitronensaft oder Rosenwasser. Die Schale ist für die Finger. (Wir tauchen darin unsere Finger, während des Mahls ein. - So bleiben sie frisch.)


Wenn Du eine Kornpuppe herstellen möchtest, nutze die langen Halme vom wilden Gras, das Du an den Feldrändern findest. Du kannst auch einige Getreidehalme vom Feldrand abschneiden und nutzen, gehe aber nicht in das Feld hinein.
(Meine Kornpuppen habe ich in der Vergangenheit nach dem Fest immer auf meinen Elfentisch gelegt. Inzwischen wächst dort mein eigenes Getreide.)

Backe ein Kräuterbrot für das Fest.

Unternehme in dieser Zeit lange Spaziergänge und genieße die Natur.



Fragen:
  • Was möchte ich ernten?
  • Was muss entschieden werden?
  • Wann ist genau der richtige Zeitpunkt dafür?
  • Welche Erfolge habe ich errungen und wie möchte ich sie haltbar machen?
  • Was reift in mir heran und welche Früchte erwarte ich?
Die Ernte auf den Feldern ist nun eingefahren, aber auch Gedanken und Bemühungen sind reif.

- Freue Dich auf die September-Freuden und bereite sie vor.